Wie ich meine Stimmen fand
Im Berliner Theater „Narrenspiegel“ wurde ich zum Puppenspieler ausgebildet, – dort habe ich meine Leidenschaft zur Stimme entdeckt.
Wir alle im Ensemble spielten meistens mehrere Puppen in einem Stück. Das bot uns die Gelegenheit, mit verschiedenen Stimmklängen, Sprechfehlern oder -rhythmen zu experimentieren, um den Puppen eigene, unverwechselbare Stimmen zu verleihen.
Nur leider ging das mit meiner Stimme nicht so richtig. Sie war eher hoch und dünn, nicht wirklich klangvoll. Ich probierte vieles, doch ich kam nicht weiter.

Ein Freund erzählte mir von einem „Professor für Sprechen“. Ich hielt das für einen Scherz. Aber nein, meinte er, dieser Mann wäre wirklich ein Professor für das Fach Sprechen. Ich bekam seine Telefonnummer, stellte mich vor und wurde sein Schüler. Meine Stimme machte bald ihre ersten Entwicklungsschritte.
Durch den praktischen Unterricht lernte ich, dass mehr in meiner Stimme steckte, als ich für möglich gehalten habe. Mit großer Freude bemerkte ich, wie meine Stimme sich kräftigte, nicht mehr so dünn klang und dass ich viel mehr mit ihr machen konnte als vorher.
Schließlich bekam jeder meiner Puppen eine ganz eigene Stimme – und ich arbeite bis heute mit großem Spaß mit meinem Instrument.
Entdecken auch Sie das Potenzial Ihrer Stimme!
Mehr über mich
Einen Überblick über meine pädagogischen und künstlerischen Tätigkeiten finden Sie hier:
Qualität und Anspruch
Mein Hintergrund und Selbstverständnis

Nach meinem Privatunterricht bei Prof. Bernd Kunstmann, studierte ich Sprechkunst und Kommunikationspädagogik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart unter Prof. Uta Kutter, Prof. Christian Büsen und Dekan Prof. Dr. Thomas Kopfermann.
In meiner Abschlussarbeit widmete ich mich pädagogischen Zugängen zur Trickstimme und schloss das Studium als Diplom Sprecher/Sprecherzieher ab. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Friedrich-Schiller-Universität Jena forschte ich zur Stimmpädagogik für transgeschlechtliche Personen.

Um den Anschluss an die aktuelle Forschung, Pädagogik und Kunst aufrecht zu erhalten, nehme ich an Fortbildungen und Symposien teil, die sich mit aktuellen Fachfragen beschäftigen oder neue Techniken vermitteln.
Dazu gehörten aktuelle Methoden in der Sprecherziehung und Pädagogik, sowie Fachwissen in den Bereichen Phoniatrie und Tontechnik.
Darüber hinaus stehe mit Kolleginnen und Kollegen der Sprecherziehung im Austausch.

Mir ist es wichtig, dass meine Klientinnen und Klienten einen vielfältigen Unterricht erhalten, der sie motiviert und in ihren Erfolgen bestärkt.
Durch präzises Feedback, Erläuterungen und verständliche Anleitungen sensibilisieren sich meine Klient*innen für die Vorgänge beim Sprechen, erarbeiten neue Fähigkeiten und ein tieferes Verständnis Ihrer Sprechvorgänge, um schließlich eigenständig ihre neu gewonnenen Stimm- und Sprechleistungen dauerhaft erhalten zu können.
Hörbeispiele
Hören Sie einen Sketch mit Trickstimme und einen Hörbuchausschnitt
Die Buchhandlung
nach Monty Python
Die Schachnovelle
von Stefan Zweig
Niemals Routine
Aus meiner bisherigen Arbeit
Die Arbeit mit anderen Menschen ist eine sehr persönliche. Ich freue mich, dass ich in meiner beruflichen Laufbahn viele Menschen bei Ihren Erfolgen begleiten konnte. Davon erzähle ich in diesem Video – und unter anderem von einer Sache,
die ich nun definitiv nicht mehr mache.